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Felix Jackson / Berlin, April 1933

17.06.201920:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Wir haben den Verleger Stefan Weidle (Weidle Verlag) zu Gast, der Felix Jacksons Tagebuchroman "Berlin, April 1933" vorstellen wird.
 
 
Berlin, April 1933: Der Rechtsanwalt Dr. Johannes Bauer kehrt von einem viermonatigen Urlaub in der Schweiz nach Berlin zurück. Er muß feststellen, daß sich Deutschland während seiner Abwesenheit stark verändert hat: Der Erlaß neuer Gesetze und Verordnungen sowie die Omnipräsenz der Nationalsozialisten schaffen eine zuvor nicht gekannte Atmosphäre der Gewalt und Bespitzelung. Die radikale Unterscheidung von Ariern und Juden schlägt eine Schneise durch die Bevölkerung. Schockiert ist Bauer, als er bei der Durchsicht seiner Familiendokumente feststellen muß, daß seine Großmutter jüdischer Abstammung war. Nach den Rassengesetzen der Nazis gilt Johannes Bauer damit als Jude und dürfte unter anderem nicht mehr als Anwalt tätig sein. Seine Freundin Karin unterhält gute Kontakte zu Carl Adriani, einem hochrangigen und einflußreichen NS-Funktionär. Adriani könnte Bauer einen »Ariernachweis« verschaffen, doch Johannes Bauer wird schnell klar, daß er für dieses Papier einen hohen – nicht nur finanziellen – Preis zahlen müßte.
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Der Autor hat historische Ereignisse zusammengezogen, um seinen Roman zu verdichten. Es ging ihm nicht um historische Genauigkeit, sondern um die Atmosphäre, die er in den ersten Jahren der Nazi-Herrschaft am eigenen Leib erfuhr; er war 1935 noch einmal nach Berlin zurückgekehrt, um einem Freund zu helfen, der im Gefängnis saß.
 

Buchhandlung Montag, Pappelallee 25, 10437 Berlin

Einband: Paperback
EAN: 9783835375161
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