Beschreibung
Im Roman wie im Essay: 'Margit Schreiner ist eine radikale Autorin, nicht in der Form, aber im Inhalt. Sie operiert mit Rasanz und schneidender Ehrlichkeit, sie bohrt in Wunden, bis es weh tut und fährt dem Leser immer wieder in die Magengrube', urteilte Daniela Strigl in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
"Schreibt Thomas Bernhard Frauenliteratur? Über Literatur, das Leben und andere Täuschungen" sammelt endlich und umfassend die Essays und die betrachtende Prosa von Margit Schreiner eine hochwillkommene Ergänzung ihres literarischen Werks, das vollständig bei Schöffling& Co. vorliegt.
Autorenportrait
Margit Schreiner wurde 1953 in Linz geboren, wo sie nach Aufenthalten in Tokio, Paris, Berlin, Italien und dann wieder in Linz lebt sie heute mit ihrem Mann in Gmünd. Seit 1983 tätig als freie Schriftstellerin, erhielt sie für ihre Bücher zahlreiche Stipendien und Preise, u.a. den Oberösterreichischen Landeskulturpreis und den Österreichischen Würdigungspreis für Literatur. 2015 wurde sie mit dem Johann-Beer-Literaturpreis und dem Heinrich-Gleißner-Preis ausgezeichnet, zuletzt erhielt sie den Anton-Wildgans-Preis (2016). Mit "Kein Platz mehr" war sie 2018 für den Österreichischen Buchpreis nominiert.
Inhalt
I.
Auf die Festplatte kommt es an: Ich bin Autor
Frauen verstehen keinen Spaß/ Grenzerfahrung
Einerseits andererseits
Schreibt Thomas Bernhard Frauenliteratur? Oder: Liebe, Trost, Hoffnung.
Schreibt Ingeborg Bachmann Mannerliteratur? Oder: Manner, Frauen, Tugenden und Laster
II.
Sag mir, was Liebe ist: Das Hohe- lied Hoffnung der Frauen?
Die erotische Freiheit/Die schreckliche Liebe
Ekstasen. Ein Kultbuch
III.
Die Manner, die wir lieben: Alleinerziehend? Nichts leichter als das
Die Manner, die wir lieben
Zauberei
Sag mir, was Liebe ist
Harry
Asexualitat
IV.
Die Erinnerung ist eine Erfindung: Es hat sich etwas sehr Eigenartiges getan
Wenn die Mondwinden bluhen
Das Auto und ich/Ruckkehr in die Erinnerung
In Vimperg, wenn es dunkel wird
Warum japanische Maler keine Sumoringer malen
Aus zweiter Hand. Japanische Erinnerungen
Japan 2003
v.
Das Ende der Gemutlichkeit: Der hasslichste Ort Osterreichs
Denk ich an Berlin bei Tag und bei Nacht
Das Ende der Gemutlichkeit
Schon nehmen die Uberschwemmungen zu
Fur alle, die es nicht mehr freut
Ein Nachwort als Ausblick
Nachweise
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